Silvester
Der alte Silvester in Urnäsch und Waldstatt ist das letzte Überbleibsel eines selbstbewussten Widerstands gegen die Gregorianische Kalenderreform. Im Appenzellerland war die Kalenderreform 1584 respektive 1789 eingeführt worden. Die Urnäscher und Waldstätter Silvesterkläuse aber treten noch heute auch am 13. Januar auf, als eigenständiger Protest eines Teils des Ausserrhoder Volkes, das sich nicht befehlen liess, wann es seine Feste zu feiern hätte.
Das ist alles zu bestaunen. Die wunderbar ausgestatteten «Schöne», die seltsam anmutenden «Wüeschte» ausgeführt in den verschiedensten Schattierungen und neuerdings auch einzelne Gruppen der «Schö-Wüeschte». Und nicht zu vergessen «d’Buebegrüppli» in die sich sogar ab und zu ein Mädchen einschleicht; sie bilden mit ihren hellen, oft verblüffend sicheren Stimmen den Nachwuchs für den herrlichen Brauch.
- Dossier über das Silvesterchlausen [285 KB]
Bilder
- Alter Silvester 2023
- Alter Silvester 2022
- Alter Silvester 2020
- Alter Silvester 2019
- Alter Silvester 2018
- Zu Besuch bei der Sattlerei Mock, Waldstatt
- Zu Besuch bei Marc Rickert, Waldstatt
- Entstehung der Ausrüstung für Silvesterchläuse
- Zu Besuch bei Peter Preisig, Schellenschmiede
- Alter Silvester 2017
- Alter Silvester 2016
- Alter Silvester 2015
- Alter Silvester 2014
- Alter Silvester 2014
- Alter Silvester 2013
- Alter Silvester 2013
- Information über den Brauch Silvesterchlausen
- Alter Silvester 2012
- Alter Silvester 2010