Fensterhersteller baut aus



Appenzeller Zeitung vom 23. September

WALDSTATT. Dieser Tage ist am Dorfausgang von Waldstatt mit dem Aushub für den Erweiterungsbau der Blumer Techno Fenster AG begonnen worden. Kosten der Investitionen: Etwas mehr als sieben Millionen Franken.
Auslöser für die Investition in einen Erweiterungsbau bei der Blumer Techno Fenster AG ist die Anschaffung einer neuen Fenster-Produktionsanlage. Diese wird, wie es in einer Medienmitteilung heisst, eine Fläche von 16 × 40 Metern beanspruchen und damit doppelt so gross sein wie die zu ersetzende 15jährige Maschine.

«Die neue Produktionsanlage ist zwingend, damit wir auch in Zukunft sämtliche Fenstertypen gemäss dem neuesten Stand der Technik herstellen können», wird Franz Bischofberger in der Mitteilung zitiert. Er ist zusammen mit Thomas Holderegger Inhaber der Waldstätter Fensterbaufirma. Weil die neue Produktionsanlage mehr Platz braucht, werden die Zuschneidemaschinen für Holz und Aluminium in den Erweiterungsbau verlegt, zusätzlich entsteht dort dringend benötigter Montage- und Lagerplatz.

Mittelgeschoss vermieten
Der Erweiterungsbau hat eine Grundfläche von 1350 Quadratmetern und verfügt über Tiefgaragenplätze, wie es weiter heisst. Die ebenerdige Halle mit einer Höhe von 6,5 Metern braucht die Blumer Techno Fenster AG für eigene Zwecke, das mittlere Geschoss bildet Raumreserve und soll vorerst vermietet werden. Im leicht zurückversetzten Dachgeschoss entstehen Büros und zusätzlicher Ausstellungsraum. Der verbleibende Platz im Dachgeschoss wird zu einer Wohnung ausgebaut.

Sieben Millionen Franken
Die Investitionen für den Erweiterungsbau und die neue Produktionslage belaufen sich nach Auskunft der Firmeninhaber auf etwas mehr als sieben Millionen Franken. Im Zusammenhang mit der Betriebserweiterung soll die zurzeit vermietete Fabrikliegenschaft im thurgauischen Bonau verkauft werden, weil in Waldstatt jetzt genügend Raumreserve bestehe. (pd)


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