Gut zu wissen...



Gut zu wissen...



Hinweise zum sicheren und genussvollen Wandern.

Richtige Planung.

Überlegen Sie sich, weshalb Sie die Wanderung unternehmen wollen: Soll sie gemütlich- genussvoll oder sportlich-anspruchsvoll sein? Sind Sie allein, zu zweit oder eine ganze Familie? Durch sorgfältiges Planen lassen sich zahlreiche Wanderunfälle verhüten. Zur Routenwahl und zur Bestimmung von Distanzen, Höhendifferenzen und Marschzeit dienen Wander- und Landeskarten sowie Wanderbücher, die zudem weitere wertvolle Informationen über Geländeart und Wegverhältnisse vermitteln.

Definition "Wanderwege" (Markierung gelb).


Wanderwege können ohne besondere Kenntnisse begangen werden.
Als Ausrüstung genügt festes Schuhwerk, der Witterung angepasste Kleidung und eine Taschenapotheke.
Wanderwege können in der Regel gefahrlos begangen werden. Bei Nässe, Schnee und Gras sollte auf Rutschgefahr geachtet werden.


Definition "Bergwege" (Markierung weiss-rot-weiss).


Der Bergwanderer muss die Verhältnisse und Gefahren im Gebirge richtig einschätzen können. Grundsätzlich ist Trittsicherheit erforderlich. Exponierte Wege können nur bei Schwindelfreiheit begangen werden
Zur Grundausrüstung gehören feste Bergschuhe mit griffiger Sohle, Kälte-, Sonnen-, Wind- und Regenschutz. Im Rucksack sind eine Taschenapotheke, Wanderkarten sowie genügend Getränke und Nahrungsmittel mitzunehmen.
Im Gebirge ist grundsätzlich mit Steinschlag zu rechnen. Auf steilen und nassen, gras- bewachsenen Hängen sowie auf Schneefeldern besteht erhöhte Rutsch- und Absturzgefahr.


Definition "Alpinwege" (Markierung weiss-blau-weiss).


Alpine Routen führen durch alpines, oft wegloses Gelände, über Gletscher oder durch Fels mit kurzen Kletterstellen. Bauliche Vorkehrungen beschränken sich auf die Siche- rung von besonders exponierten Stellen mit Absturzgefahr
Es werden eine sehr gute körperliche Verfassung, Bergerfahrung, absolute Schwindelfreiheit und Trittsicherheit vorausgesetzt.
Der Umgang mit Seil und Pickel sowie das Überwinden von Kletterstellen mit Hilfe der Hände muss beherrscht werden.
Diese Wege sollten nur in Begleitung von gebirgserfahrenen Personen oder allenfalls Bergführern begangen werden.


Richtige Ausrüstung.
In den Bergen kann das Wetter plötzlich und unerwartet umschlagen (Regen, Gewitter, Hagel, Schnee bis in tiefere Lagen auch im Sommer und Herbst). Darum ist eine zweck- mässige Ausrüstung lebenswichtig.

Richtiges Verhalten.


Die offiziell markierten Wanderwege nicht verlassen.
Kleine Schritte und gleichmässiges Tempo sparen bergauf Kraft und schonen bergab die Gelenke.
Kein Risiko bei Schlechtwettereinbruch, auf Unwohlsein (Schwäche) oder andere Schwierigkeiten eingehen. Rechtzeitig umkehren und nichts erzwingen.


Sensibler Lebensraum.
Der Alpstein mit seinem hügeligen Voralpengebiet dient einer Vielzahl von Pflanzen und Tieren als Lebensraum. Diesen Lebensraum müssen wir achten, schützen und erhalten. Die Artenvielfalt darf durch Wanderer, Biker und Jogger nicht gefährdet werden. Insbesondere Tiere reagieren empfindlich auf Störungen. Dies kann bis zum Aussterben bedrohter Arten führen. Bitte tragen Sie Sorge zur Natur und bleiben Sie auf den beschilderten Routen und Wegen.


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