Waldstätter Gemeindeangestellte zeigen ihre Büros

Musikalische Klänge durften an der Einweihung nicht fehlen. (Bilder: CAL)


Appenzeller Zeitung vom 12. Juni

WALDSTATT ⋅ Am Tag der offenen Tür besichtigen zahlreiche Einwohnerinnen und Einwohner die Räumlichkeiten der Gemeindeverwaltung. Für die Gemeinde hat sich die Überbauung Leuewies bereits ausgezahlt.

Jesko Calderara

Seit dem 11. Mai ist die Gemeindeverwaltung Waldstatt im Erdgeschoss des südlichen Hauses der Überbauung Leuewies untergebracht. Am Samstag wurden die Räumlichkeiten offiziell eingeweiht. Zahlreiche Einwohnerinnen und Einwohner nahmen die Gelegenheit wahr, die neuen Räumlichkeiten der Gemeindemitarbeitenden zu besichtigen. In seiner Ansprache am Einweihungsfest betonte Gemeindepräsident Andreas Gantenbein die Bedeutung des Projekts für die Hinterländer Gemeinde: «Für uns ist es ein Meilenstein.» Rund zehn Jahre habe die Planungs- und Bauphase gedauert. Im Herbst 2008 äusserte der Gemeinderat Waldstatt erstmals seine Absicht, das Grundstück westlich des damaligen Gemeindehauses überbauen zu lassen.

Gantenbein ging auch auf einige bauliche Aspekte der fünf neuen Mehrfamilienhäuser ein. Optisch würden diese etwas wuchtig wirken. Das Projekt liege mit seiner verdichteten Bauweise allerdings im Trend. Entwickelt wurde es von der Egger Bauconsulting in Zusammenarbeit mit der St. Galler Architektin Astrid Haller. Investorin ist die Firma Manser Immobilien AG aus Horn.

Einwohnerzahl ist gestiegen
Noch sind die Bauarbeiten in der «Leuewies» nicht abgeschlossen. Bis im Herbst sollen alle 30 Eigentums- und acht Mietwohnungen bezugsbereit sein. Mit dem Bauvorhaben will Waldstatt die Abwanderung stoppen und die Zuwanderung fördern. Das Ziel, neue Steuerzahler zu gewinnen, wurde bereits erreicht. In jüngster Zeit sei die Einwohnerzahl angestiegen, betonte Gantenbein.