Es ist wie ein grosses Klassentreffen

Hedi Huber, Rentnerin. (Bild: pd)


Appenzeller Zeitung vom 7. Mai

Heute ist der 40. Alt-Waldstätter-Tag. Hedi Huber erzählt, wieso sie die Veranstaltung besucht.

PATRICK BAUMANN

Aus welchen Gründen nehmen Sie am Alt-Waldstätter-Tag teil?
Ich bin in Waldstatt aufgewachsen, ging 20 Jahre lang weg und kehrte nach Waldstatt zurück. Der Alt-Waldstätter-Tag bietet Gelegenheit, Leute zu sehen, die man von früher kennt. Die Veranstaltung gleicht einem grossen Klassentreffen.

Was steht am Alt-Waldstätter-Tag auf dem Programm?
Die meisten Gäste treffen gegen Mittag ein. Auf dem Speiseplan stehen die legendären Siedwürste. Diese sind natürlich vor allem bei Teilnehmern, die von weiter her anreisen, sehr beliebt. Der Tag wird musikalisch begleitet. Es bleibt Zeit, um Geschichten auszutauschen und in Erinnerungen zu schwelgen.

Wie viele Leute nehmen jeweils am Anlass teil?
Jedes Jahr treffen sich um die 50 bis 60 Leute. Der Alt-Waldstätter-Tag erfreut sich nach wie vor sehr grosser Beliebtheit.

Wie ist der Alt-Waldstätter-Tag entstanden?
Die Idee stammt von Peter John. Der erste Alt-Waldstätter-Tag fand 1977 im Lindensaal in Teufen statt. Schon im darauffolgenden Jahr traf man sich aber in Waldstatt. Nach John war Paul Klesel Organisator. Auch Adolf Schoch bemühte sich einige Jahre lang um das Treffen. Nun hat Walter Nägeli das Amt inne und kümmert sich um Verpflegung und Unterhaltung.